Freitag, 22. April 2011

Frohe Ostern!

Das Osterei
Hei, juchhei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
Und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sind´s zwei und drei!
Wer nicht blind, der gewinnt
Einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, rot und grau
Kommen bald zur Schau.
Und ich sag´s es bleibt dabei,
gern such ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding
Selbst kein Pfifferling.

Montag, 11. April 2011

wenn die Vögel singen....

SCHWALBE
2.00 Uhr: Das Blaukehlchen singt: dip-dip-dip, die Schwalbe: witt-witt-biwist und die Feldlerche: trrlit-trrilit

3.00 Uhr: Die Kohlmeise ruft: zizidä-zizidä, der Kuckuck: Guck-uck, die Amsel: dix-dix-dix-srih-srih und das Rotkehlchen: fiüü-fiüü

4.00 Uhr: Jetzt werden die ‚Spätaufsteher’ munter. Der Star singt: stoär-bett-bett-räh, der Sperling, auch Spatz genannt: schilp-schilp,  der Hänfling: gägägägä und die Bachstelze: zillip-zillip.

Samstag, 9. April 2011

Woher kommen die Ostereier?

Eines wollte ich schon immer wissen: Wieso bringt eigentlich der Osterhase die Eier ?

Großvater wusste es auch nicht und so haben wir uns in seiner Bibliothek auf die Suche gemacht - Großvater hat bestimmt tausend Bücher. Und das haben wir herausgefunden:
Erst seit dem 16. Jh. bringt der Hase braven Kindern bunte Eier. In den Jahrhunderten davor gab es noch andere fleißige Eierboten: in Holstein und Sachsen den Hahn, im Elsass war es der Storch, in Hessen der Fuchs und in der Schweiz der Kuckuck. Eine andere lustige Geschichte erzählt, dass die Bäcker im Mittelalter kleine Osterlämmchen backen wollten. Leider sind so manche Lämmchen missglückt, der Teig sank in sich zusammen und aus den Lämmchen wurden Hasen mit Schlappohren. Ob die Geschichte wohl stimmt?
Oder wurde der Hase gewählt, weil er schon seit jeher als fruchtbarstes Tier und als Symbol für den Frühling gilt? Tja, ich glaube, so ganz genau weiß das heute wohl niemand mehr.....


Sonntag, 3. April 2011

Der Fuchs und die Trauben

 

Der Fuchs und die Trauben
 
Eine Maus und ein Spatz saßen an einem Herbstabend unter einem Weinstock und plauderten miteinander. Auf einmal zirpte der Spatz seiner Freundin zu: "Versteck dich, der Fuchs kommt", und flog rasch hinauf ins Laub. 
Der Fuchs schlich sich an den Weinstock heran, seine Blicke hingen sehnsüchtig an den dicken, blauen, überreifen Trauben. Vorsichtig spähte er nach allen Seiten. Dann stützte er sich mit seinen Vorderpfoten gegen den Stamm, reckte kräftig seinen Körper empor und wollte mit dem Mund ein paar Trauben erwischen. Aber sie hingen zu hoch. 
Etwas verärgert versuchte er sein Glück noch einmal. Diesmal tat er einen gewaltigen Satz, doch er schnappte wieder nur ins Leere. 
Ein drittes Mal bemühte er sich und sprang aus Leibeskräften. Voller Gier huschte er nach den üppigen Trauben und streckte sich so lange dabei, bis er auf den Rücken kollerte. Nicht ein Blatt hatte sich bewegt. 
Der Spatz, der schweigend zugesehen hatte, konnte sich nicht länger beherrschen und zwitscherte belustigt: "Herr Fuchs, Ihr wollt zu hoch hinaus!" 
Die Maus äugte aus ihrem Versteck und piepste vorwitzig: "Gib dir keine Mühe, die Trauben bekommst du nie." Und wie ein Pfeil schoss sie in ihr Loch zurück. 
Der Fuchs biss die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: "Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben." Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.